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Hype, mehr Hype, Deepseek! 🔥
Diese Woche werfen wir einen Blick auf das chinesisches KI-Modell Deepseek, welches Tech-Riesen herausfordert, ein 500-Milliarden-Dollar-Infrastrukturprojekt von OpenAI und SoftBank sowie die KI-Chip-Beschränkungen für die Schweiz.
Hey KI-Freunde 👾
Diese Woche brodelt es in der KI-Welt: Ein chinesisches Open-Source-KI-Modell setzt Branchenriesen unter Druck, OpenAI und SoftBank investieren mit „The Stargate Project“ schlappe 500 Milliarden in die KI-Zukunft, und die Schweiz ringt um freien Zugang zu essenziellen KI-Chips. Was steckt hinter den Schlagzeilen? Schnall dich an, wir tauchen ein! 🚀
Deepseek R1: Das neue KI-Modell aus China 🌏
In der KI-Welt sorgt derzeit das chinesische Start-up “Deepseek” für Schlagzeilen. Mit Deepseek R1, einem Open-Source-Sprachmodell, das kostenlos genutzt werden kann, positioniert sich das Unternehmen als ernstzunehmender Wettbewerber für Tech-Giganten wie Google, OpenAI und Anthrophic. 🥊
Einfach gesagt hat Deepseek ein sehr konkurrenzfähiges KI-Modell vorgestellt, welches so gut funktioniert wie ChatGPT!
Effizient, leistungsstark und... günstig?
Ein besonders beachtenswerter Punkt: Die Entwicklung von Deepseek R1 kostete nur rund 5.6 Millionen Dollar – im Vergleich zum enormen Aufwand und den Milliardenbudgets von Unternehmen wie OpenAI eine erstaunlich niedrige Summe. Doch nicht nur das: Die KI kommt ohne teure Infrastruktur aus, was sie zu einer erschwinglichen Lösung für viele Anwendungen macht (vielleicht auch für Unternehmen in der Schweiz?).
Was bedeutet das für die Branche?
Die Veröffentlichung von Deepseek R1 stellt OpenAI und Co. vor neue Herausforderungen. Gerade das Open-Source-Modell könnte langfristig das Geschäftsmodell der Tech-Riesen unter Druck setzen, da es vielseitig einsetzbar ist und sich problemlos in verschiedene Systeme integrieren lässt. Das wiederum könnte dazu führen, dass mehr Unternehmen auf solche günstigere Alternativen umsteigen.
Einfach gesagt kann man das KI-Modell von Deepseek relativ einfach im eigenen Unternehmen (oder zumindest in der Schweiz) betreiben, ein grosser Vorteil zu ChatGPT - ein Segen für die Datensicherheit? 🤔
Die Börse reagiert: Nvidia’s Aktienkurs taucht 🤿📉
Die Aktie von Nvidia büsste 17% ein - an einem Tag - Minus 600 Milliarden Dollar an Börsenwert - grösster Einzelverlust aller Zeiten! 🤯
Ja, so schnell kann es gehen. Die grossen Tech-Firmen (vor allem aus den USA) erlitten grosse Kursverluste nach der Vorstellung von Deepseek R1. Deepseek hat beweisen, dass KI-Modelle auch mit viel weniger Rechenleistung trainiert und genutzt werden können - also viel kostengünstiger. Dieser Fakt löste die Reaktion am Aktienmarkt aus und liess den Nasdaq alleine am vergangenen Montag um 3% sinken.
Und was habe nun ich davon?
Du kannst Deepseek kostenlos ausprobieren und nutzen! Und eben nicht einfach nur Deepseek, sondern auch das leistungsstarke R1-Modell, du kannst Dateien hochladen und analysieren oder eben auch direkt mit Deepseek eine Internetsuche durchführen. (Stand 30.01.2025)
Über folgenden Link kannst du ein Konto bei Deepseek anlegen und es gleich nutzen - Viel Spass! 🥳
PS: Es gibt auch eine App im Apple App Store und im Google Play Store!
Das Stargate Projekt: $500 Milliarden für KI-Infrastruktur 🚀
OpenAI und SoftBank haben letzte Woche das "Stargate Projekt" angekündigt – ein ehrgeiziges Milliardenprojekt, das die KI-Infrastruktur in den USA revolutionieren soll. Innerhalb der nächsten vier Jahre wollen die Partner 500 Milliarden US-Dollar in den Ausbau von KI-Rechenzentren investieren. 100 Milliarden davon werden direkt bereitgestellt. 💸
Wer steckt dahinter?
Die Hauptinitiatoren sind SoftBank und OpenAI. Während SoftBank für die Finanzierung verantwortlich ist, übernimmt OpenAI die operative Leitung. Masayoshi Son, CEO von SoftBank, wird den Vorsitz übernehmen. Zu weiteren Schlüsselpartnern gehören Unternehmen wie Oracle, NVIDIA, Arm, Microsoft sowie MGX.
Was wird gebaut? 🏭
Ziel von Stargate ist es, leistungsstarke Rechenzentren zu bauen, die sowohl für die Entwicklung von KI-Modellen als auch für die Unterstützung nationaler Sicherheit und industrieller Infrastruktur genutzt werden können. Die Bauarbeiten haben bereits in Texas begonnen, während weitere Standorte in den USA geprüft werden.
Das Projekt bietet nicht nur technologischen Fortschritt, sondern auch wirtschaftliche Vorteile: Hunderttausende neuer Arbeitsplätze sollen entstehen, und eine Re-Industrialisierung der USA wird angestrebt, die auch strategischen Nutzen für die nationalen Sicherheitsinteressen hat.
Doch ein Haken? 🪝
Gerüchten zufolge soll das Projekt Stargate, welches mitunter von Donald Trump angekündigt wurde, nur OpenAI zugute kommen. Klar ist OpenAI (die Firma hinter ChatGPT) führend in der KI-Entwicklung, dennoch löst dieses Gerücht Fragen auf - denn was ist mit all den weiteren KI-Unternehmen aus den USA? 🤔
Parmelin kritisiert US-Beschränkungen für KI-Chips 🌍💻
Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat die kürzlich angekündigten Exportbeschränkungen der USA für KI-Halbleiter als „schwierig nachzuvollziehen“ bezeichnet. Die Schweiz wurde nicht in die Liste von rund 20 Ländern aufgenommen, die unbegrenzten Zugang zu diesen entscheidenden Chips haben sollen. 🔒

Diese Bild wurde mit KI generiert (www.midjourney.com)
Warum ist das wichtig?
KI-Chips spielen eine zentrale Rolle in der Forschung und Entwicklung, sowohl an Universitäten wie der ETH als auch in Schweizer Unternehmen. Die neuen Einschränkungen könnten die Einfuhr dieser Technologien für die Schweiz erheblich erschweren. „Das wäre für die USA selbst ein Eigentor“, sagte Parmelin in einem Interview mit der NZZ am Sonntag. Seiner Meinung nach liefern Schweizer Institutionen Innovationen, die auch für die USA von Bedeutung seien.
Der aktuelle Stand
Die Regelung tritt erst im Mai 2025 in Kraft und derzeit laufen Gespräche zwischen der Schweiz und den USA, um eine Hochstufung in die privilegiertere Gruppe der Länder mit unbeschränktem Zugang zu erreichen. Warum die Schweiz nicht von Anfang an aufgenommen wurde, bleibt unklar. Sicherheitsbedenken oder geopolitische Überlegungen könnten dabei eine Rolle spielen.
China unter Druck
Ein zentraler Grund für die US-Beschränkungen ist die Absicht, den Zugang Chinas zu fortschrittlichen KI-Technologien einzuschränken. US-Handelsministerin Gina Raimondo betonte in ihrer Ankündigung, dass es darum gehe, die nationale Sicherheit zu schützen und zu verhindern, dass diese Technologien in die Hände potenzieller Gegner gelangen.
Wie sieht die Zukunft aus?
Das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) prüft derzeit die potenziellen wirtschaftlichen Auswirkungen. Gleichzeitig laufen Bemühungen, den USA zusätzliche Garantien hinsichtlich der Schweizer Zuverlässigkeit zu geben.
Bleiben die USA stur oder gibt es Hoffnung auf Lockerungen für die Schweiz?
Unsere KI-Tools der Woche 🔥
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Heute war’s etwas wirtschaftslastig, aber diese Themen machen aktuell auch ganz schön Schlagzeilen. 📉
Danke für eure Treue und bis zum nächsten Mal! ❤️
Euer KI-Studio-Team 🚀
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