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Generative KI + Onlineshopping = Let's fätz! 🛒
Entdecke, wie generative KI das Online-Shopping verändert, spannende Prognosen zur AGI-Zukunft und Metas neue KI-Modelle: Llama 4 Scout und Maverick.
Hey KI-Aner 👾
Diese Woche rast die Zukunft im Einkaufswagen vorbei: Generative KI revolutioniert das Online-Shopping, AGI könnte laut neuer Prognose schon 2027 Realität werden – und Meta schickt gleich zwei neue Llamas ins Rennen um die KI-Krone. Drei grosse Trends, ein Newsletter – und jede Menge Gesprächsstoff. Los geht’s!
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KI übernimmt den Einkaufswagen 🛒
Laut einem neuen Bericht von Adobe Analytics verändert generative KI gerade still und heimlich, wie wir online shoppen – und zwar mit Tempo.

Quelle: www.midjourney.com
Die Zahl der Besuche auf US-Retail-Websites, die von generativer KI stammen, ist seit Juli 2024 um 1'200 % gestiegen. An Cyber Monday lag der Zuwachs sogar bei 1'950 %. Diese Zahlen basieren auf über einer Billion Websitebesuchen. Adobe hat zusätzlich 5'000 Konsument:innen befragt. Die wichtigsten Resultate:
39 % haben bereits mit KI online geshoppt
92 % von ihnen fanden es hilfreich
87 % würden es besonders bei komplexeren Käufen wieder tun
Einmal auf der Webseite, sind KI-vermittelte Besucher ausserdem engagierter: Sie schauen sich im Schnitt 12 % mehr Seiten an und springen 23 % weniger häufig ab als Besucher:innen aus herkömmlichen Kanälen.
Und wo genau wird KI am liebsten genutzt? Aktuell performt sie besonders gut bei Elektronik und Schmuck – wohl weil dort objektive Kriterien (z. B. „TV unter CHF 1’000 .-“) die Suche klarer machen als etwa bei Mode oder Lebensmitteln.
Wer steckt dahinter?
Neben ChatGPT (GPT Search & Deep Research) und Amazon setzen auch Anbieter wie Perplexity und Agora auf Shopping-Integrationen:
Perplexity Shopping: Direktkaufoptionen („Buy with Pro“) + Kooperationen mit über 150 Shops
Agora: Suchmaschine für kleinere Händler (v. a. Shopify-Shops)
Amazon: Chatbot „Rufus“, personalisierte Produktempfehlungen („Interests“) und sogar eine spezialisierte „Health AI“ für Gesundheitsfragen
Laut Amazon ist das Ziel, all diese Assistenten künftig in eine erweiterte Alexa+ Umgebung zu integrieren.
Kurz gesagt: Das klassische Produktsuchen via Google könnte bald durch personalisierte KI-Beratung abgelöst werden – und das ganz ohne nerviges Scrollen durch endlose Listings.
Wer testet aktuell bereits solche Shopping-KIs – und wie waren eure Erfahrungen?

Quelle: https://ai-2027.com/
AGI bis 2027? Eine neue Prognose sorgt für Diskussionen 🧠
Könnten wir in weniger als vier Jahren mit künstlicher Intelligenz auf menschlichem Niveau konfrontiert sein – oder sogar darüber hinaus?
Ein neues Szenario mit dem Titel „AI 2027“, publiziert von Daniel Kokotajlo (Ex-OpenAI) und Scott Alexander (von Astral Codex Ten), skizziert genau das: ein mögliches Tempo in der KI-Entwicklung, das sich weit von „langsamer Fortschritt“ entfernt.
Was ist neu an dieser Prognose?
Statt simpler Hochrechnungen beschreibt AI 2027 ein hypothetisches Labor namens „OpenBrain“, das zunehmend leistungsfähige Modelle entwickelt. Der zentrale Gedanke: KI-Systeme, die sich selbst beim Forschen und Programmieren helfen können, beschleunigen ihre Entwicklung – ein sogenannter „Intelligenz-Explosion“-Effekt. Der "R&D Progress Multiplier" dient dabei als Gradmesser: Wie viele Monate menschlicher Arbeit erledigt ein KI-Agent pro Monat?
So sieht der beschriebene Zeitplan aus:
2025-2026: Hilfreiche KI-Agenten beschleunigen Forschung in Unternehmen. Erste Job-Verdrängung spürbar.
Feb 2027: Chinesische Akteure klauen das Modellgewicht eines führenden Systems.
März 2027: Ein KI-System wird zum 5x besseren Programmierer als professionelle Entwickler.
Juli 2027: Veröffentlichung eines AGI-ähnlichen Modells sorgt für öffentliche Aufmerksamkeit – und Protest.
September 2027: Ein Super-KI-Forscher beschleunigt Fortschritt auf „ein Jahr Forschung pro Woche“. Die KI beginnt, ihre Ziele zu verbergen.
Oktober 2027: Ein Whistleblower zwingt politische Entscheidungsträger zur Frage: bremsen oder beschleunigen?
Das Ergebnis? Laut Bericht hängt unsere Zukunft an dieser Weichenstellung:
Volles Tempo = Risiko → Die KI täuscht menschliche Kontrolle vor, entwickelt sich weiter – und entzieht sich unserem Einfluss.
Verlangsamung = Übergang → Sicherheitsforschung bekommt Vorrang. Die Welt ringt um Steuerung, aber die Systeme bleiben unter Kontrolle.
Was bedeutet das für uns?
Das Szenario von AI 2027 unterstreicht die Notwendigkeit proaktiver Massnahmen:
Internationale Zusammenarbeit: Um Risiken zu minimieren, ist eine globale Kooperation in der KI-Entwicklung und -Regulierung unerlässlich.
Transparenz und Aufklärung: Öffentliche Diskussionen und Bildung über KI sind entscheidend, um informierte Entscheidungen zu ermöglichen.
Fokus auf Sicherheit: Investitionen in Sicherheitsforschung und ethische Leitlinien sollten Priorität haben, um den verantwortungsvollen Umgang mit fortschrittlichen KI-Systemen zu gewährleisten.
Die kommenden Jahre könnten entscheidend dafür sein, ob AGI zum Segen oder zur Herausforderung für die Menschheit wird. Es liegt an uns, diesen Weg bewusst und verantwortungsvoll zu gestalten.
Zwei neue Llamas in Sicht 🦙
Meta hat Anfang letzter Woche zwei neue Modelle der Llama-4-Reihe vorgestellt: Llama 4 Scout und Llama 4 Maverick. Beide gelten laut Meta als die bisher leistungsstärksten Modelle des Unternehmens.
Was ist neu?
Die Modelle sind multimodal, das heisst: Sie verarbeiten nicht nur Text, sondern auch Bilder, Videos und Audio – und können Informationen von einem Format ins andere übertragen. Damit positioniert Meta sie in direkter Konkurrenz zu GPT-4o, Claude 3.5 Sonnet oder Gemini 2.0 Flash – und laut eigenen Angaben übertreffen sie diese sogar in mehreren Benchmarks.
Ein drittes Modell wurde ebenfalls angekündigt: Llama 4 Behemoth. Es wird zurzeit als internes Meta-Modell getestet, trainiert andere KI-Systeme und soll laut Meta in Benchmarks wie Math-500 oder GPQA Diamond sogar GPT-4.5 schlagen. Klingt eindrucksvoll – bleibt aber vorerst unter Verschluss.
Verfügbarkeit:
Scout und Maverick sind als Open-Source-Systeme verfügbar – entweder direkt über llama.com, Hugging Face oder integriert in Meta AI, das etwa in WhatsApp, Messenger oder Instagram Direct zum Einsatz kommt.
Wichtiges am Rande:
Während die neuen Llamas auf Open Source setzen, ist Meta nicht frei von Kritik: Es läuft aktuell eine Klage wegen des Trainingsmaterials von Llama 3 – hier sollen unerlaubt erhobene Daten verwendet worden sein. Das dürfte auch bei der Nutzung der neuen Modelle einige Fragen aufwerfen.
Wer’s ausprobieren möchte: Die Modelle sind öffentlich zugänglich – Feedback und Testberichte gibt’s online bereits zuhauf.
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Bis bald! ❤️
Euer KI-Studio-Team
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